Charity

Caritative Arbeit in der Benchen Free Clinic, Kathmandu, Nepal 2009 und 2012

 

 

Charity Nepal 2012
Die Free Clinic im Benchen Kloster in Kathmandu, Nepal. (Foto: © Jutta Spiecker)

Mein Meditations-Lehrer Ven. Tenga Rinpoche, der in den siebziger Jahren sein Kloster in Kathmandu, Nepal gründete, hat mich seit 1993 mit Rat und Tat in meiner persönlichen Entwicklung begleitet und unterstützt. So entstand bei mir der Wunsch, ihm meinen Dank zu erweisen, indem ich etwas zurückgebe.

 

So verbrachte ich erstmalig Ende 2009 einen Monat im Benchen Kloster in Kathmnadu, Nepal. Dem Kloster ist eine Free Clinic angeschlossen, in der sich die Mönche des Klosters und andere Personen, für die eine medizinische Versorgung sonst zu teuer ist, kostenlos behandeln lassen können.

 

In der Benchen Free Clinic gibt es neben einer  medizinischen Grundversorgung eine Abteilung für Zahnmedizin und eine für Traditionelle Chinesische Medizin (TCM), die jeweils abwechselnd von Ärzten und Heilpraktikern aus dem Westen über das Jahr betreut werden.

 

Gemeinsam mit einer Osteopathin aus Deutschland habe ich während meines Aufenthaltes dort Hilfe suchende behandelt.  Vormittags behandelten wir Leute von außerhalb des Klosters und Mönche mit Osteopathie, Akupunktur und Dolo Taping.

 

Am Nachmittag versorgten wir die kleinen Novizen, um diverse Beschwerden, unter anderem Probleme mit der Haut, zu behandeln. Für die Linderung der Hautbeschwerden haben wir eine Rezeptur aus Ingwer, Zitronen, Salz und kolloidalem Silber sowie ein weiteres Präparat aus einer lokalen Pflanze, das ähnlich wie Aloe Vera wirkt, hergestellt, die auf den Fotos als grüner Brei zu sehen ist.

 

Am Tag unserer Abreise dankten uns alle herzlich und überreichten uns zahlreiche Kathags, Glücksschals.

 

 

 

 

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Der Himalaya. (Foto: Simone Stanner)

2012 folgte ein weiterer Nepalaufenthalt. Geplant war ebenfalls ein Einsatz in der Free Clinic, doch die Clinic war während meines Aufenthaltes geschlossen, denn das Kloster befand sich im Ausnahmezustand. Nur wenige Tage zuvor war Ven.Tenga Rinpoche gestorben. Außerdem fand über die Dauer von 10 Tagen eine große Veranstaltung im Kloster statt, das Prajnaparamita-Lung, bei dem täglich ca. 2500 Menschen im Kloster versammelt waren.

 

So gut es möglich war, verfolgte ich meine Absicht und gab den Menschen Behandlung, die zu mir kamen und mich um Hilfe baten. Ich behandelte Knieprobleme, ein Kind mit Gehirnerschütterung, Atemprobleme, Bauchweh und Schulterschmerzen.

 

Nicht alle Behandlungen wurden fotografiert, daher ist hier nur eine Auswahl zu sehen. Meist war die Situation so, dass meine Begleiterin mir assistierte, denn wegen der hygienischen Gegebenheiten kann man schlecht seine Sachen irgendwo ablegen. Besser ist es, wenn eine Person mir  die Rute, die Tapes oder Akupunkturnadeln anreicht, statt zu fotografieren.

 

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