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NEU! Ab April regelmäßig Medizinbuddha-Meditation

Ab April biete ich – zunächst einmal monatlich – einen Abend/Tag an, an dem wir gemeinsam die Medizinbuddha-Mediation praktizieren können.

Es handelt sich dabei eine Übung aus der buddhistischen Tradition Tibets, die traditionell zur heilsamen Unterstützung bei allen Arten von Krankheit empfohlen wird.

 

Die Termine stehen allen Interessierten offen. Einführende Erklärungen können gegeben werden.

Mehr Informationen zum Inhalt.

 

An den Übungsabenden konzentrieren wir uns auf die Praxis des Medizinbuddha. Die Übungstage  bieten die Möglichkeit, die Medizinbuddha-Meditation  durch Heilmeditationen, Atem-Übungen oder Informationen aus dem Qigong und der Naturheilkunde zu ergänzen, um mehr Verständnis für die Lebensgesetze zu entwickeln.
Dabei kann ich auf Wünsche und Bedürfnisse der TeilnehmerInnen eingehen. Diese können im Vorfeld, z.B. mit der Anmeldung oder auch telefonisch, geäußert werden.

Weitere organisatorische Details.

 

Termine 1. Halbjahr 2023:
Fr 28.04.23 | erweiterter Übungsabend | 17:00-20:00 Uhr
Sa 27.05.23 | Übungstag |  10:30-15:00 Uhr
Mo 26.06.23 | Übungsabend | 19:00-21:00 Uhr
Mi 26.07.23 | Übungsabend  | 19:00-21:00 Uhr

 

Preise:  Der Dharma, d.h. die buddhistische Lehre, wird traditionell nicht „verkauft“. Eine freiwillige Gabe (= Dana; in bar) als Wertschätzung, den eigenen Möglichkeiten entsprechend, ist üblich. Eine Box steht dafür bereit.
Zur Orientierung: Für den Übungsabend ca. 10 – 20 €, erweiterter Übungsabend ca. 15 -30 €. Übungstag  30 – 45 €.

 

Unterrichtsort: Humboldtstr. 17, 42283 Wuppertal

 

Hier geht’s zum Anmeldeformular: Jetzt anmelden.

PRAXISUMZUG: Ab 27.02.2023 wieder an neuem (altem) Standort!

Liebe Patient*innen,

 

Aus privaten Gründen verlagere ich meinen Praxisbetrieb wieder in die Humboldtstr. 17, 42283 Wupppertal. An diesem – neuen alten –  Standort habe ich die Praxis bereits von 2012-2020 erfolgreich betrieben. Ich hoffe, nun dort wieder an die bewährte Qualität anknüpfen zu können.

 

In diesem Raum biete ich außerdem schon jetzt meinen Qigong-Unterricht an.
Des Weiteren sind künftig auch wieder Info-Abende zu diversen Themen sowie Einzel- und Gruppen-Angebote für NeuroGraphik®  in Planung.

 

Alle Termine finden ab dem 27.02.2023 an der neuen Adresse in der Humboldtstr. 17 in 42283 Wuppertal statt .

 

Die Praxis befindet sich, wie bisher in der 1. Etage und ist nicht barrierefrei.

 

Dem Praxis-Team im Besenbruch danke ich für die angenehme und auch inspirierende Zusammenarbeit in den vergangenen zweieinhalb Jahren!

 

Termine in der Besenbruch-Praxis können Sie noch bis zum 23.02.2023 genießen.

 

 

Weitere Informationen und Einblicke finden Sie hier.

 

 

NEU! Kunsttherapie – Mit Kreativität zu dir selbst finden

Ab sofort Kunsttherapie in der Naturheilpraxis!

Ein Arbeitsplatz im Atelier.
Zeit und Raum für Kreativität macht uns glücklich und lässt die Seele aufatmen.
Foto: © Jutta Spiecker

Genervt vom Home Office? Der aktuellen Lebenslage überdrüssig? Trübe Stimmung? Fehlende Perspektive? Langeweile? Wo soll das Leben hingehen? Endlich mal wieder Zeit für sich selbst?

 

Kunsttherapie ist ein Weg  heraus aus der Frust-Spirale!

 

Mach‘ Dich locker und probiere etwas Neues aus! Entdecke Erstaunliches. Experimentieren, spielen, ausprobieren. Üben, was schon lange schwierig ist. – All diese Möglichkeiten findest Du in der Kunsttherapie. Diese und noch viele mehr.
Male Dein wahres Wesen. Male Dein Potenzial. Deinen persönlichen Weg in die Zukunft.

 

Ich freue mich auf Dich!

 

Mein Angebot richtet sich an Erwachsene und – nach Absprache – an Jugendliche.

 

Konditionen & Preise

 

Hier gibt es weitere Eindrücke und Informationen.

 

Ruf mich gerne an: Mein Praxistelefon: 0202-2973055. Rufnummer des Ateliers: 0202-7052281

 

Nebenwirkungen nach Corona-„Impfung“ – Behandlungsmöglichkeiten in der Praxis

Seit Dezember 2020 werden den Menschen überall auf der Welt

Wichtige Fakten werden nicht von allen Medien ausreichend mitgeteilt.

Präparate* zur Vorbeugung von schweren Verläufen bei COVID-19 verabreicht.

 

Insbesondere seit die 3. Spritze gegeben wird, treten vermehrt – zum Teil schwerwiegende – Nebenwirkungen auf. Dies betrifft vor allem Kinder- und Jugendliche (41%) sowie junge Erwachsene. Aber jeder kann betroffen sein. [1]

 

Von eher „harmlosen“ Reaktionen auf die Injektion wie Erkältungssymptome, Abgeschlagenheit, leichtes Fieber oder Schmerzen und andere Beschwerden an der Einstichstelle treten zum Teil auch lebensgefährliche Reaktionen wie Thrombosen und Embolien, Herzmuskel- oder Herzbeutelentzündungen, Krebs-Rezidive oder Krebs-Neuerkrankungen, plötzlicher Herzstillstand oder Herzinfarkt u.a. auf.

 

Die neuesten Erkenntnisse weisen darauf hin, dass bei vollständig „geimpften“ Menschen sogar ein durch die „Impfung“ hervorgerufenes Erworbenes Immundefizid Syndrom (= VAIDS) entstehen kann. [2] Dabei ist die „Kompetenz“ Des Immunsystems bis zu 81% reduziert. Dies geht aus Zahlen der kanadischen Regierung hervor.

Bemerkenswert ist auch, dass für 2021 ist eine Übersterblichkeit von etwa 20% dokumentiert ist, die nicht auf Corona-Todesfälle zurückgeht. (Zum Vergleich: Für 2020 wurde keine Übersterblichkeit festgestellt, im Gegenteil, es starben weniger Menschen als in „normalen“ Jahren. )  [3]

 

Inzwischen liegen viele Informationen für diese Fakten bei alternativen Medien (z.B. servus.tv, auf1, Ärzte für Aufklärung, Anwälte für Aufklärung, Kanäle für Impfopfer, usw.) vor, daher will ich mich hier beschränken.

Wenn Sie von anhaltenden Nebenwirkungen betroffen sind, melden Sie diese Ihrem Arzt oder direkt an zuständige Stellen:

 

Betroffene berichten häufig, dass sie von Ihren Ärzt*innen nicht ernst genommen werden. Was unakzeptabel ist und fatal sein kann. Daher nehmen Sie vor allem sich selber ernst und suchen Sie nach medizinischen und therapeutischen Alternativen!

 

Aufgrund der o.g. Erkenntnisse ist es besonders wichtig, das eigene Immunsystem im Blick zu behalten und in seiner Kompetenz zu stärken. Insbesondere dann, wenn nach dem Spiken dauerhaft Symptome auftreten.

 

Der Naturheilkunde stehen zahlreiche Möglichkeiten zur Behandlung zur Verfügung, um bei den Beschwerden, die nach dem Erhalt der experimentellen Corona-Spritzen auftreten, Verbesserungen zu erzielen.
Warten Sie nicht, bis ernsthafte Probleme auftreten. Achten Sie gut auf Ihre Körpersignale und beginnen Sie mit einer individualisierten Entgiftungs- und Immunmodulationstherapie BEVOR es ernst wird.

 

Mögliche Behandlungsansätze sind:
Der Heilpilz Chaga ist wirksam bei entzündlichen Prozessen, Krebs- und Viruserkrankungen sowie  bei Autoimmunerkrankungen, da er die Zellregeneration fördert und das Immunsystem stimuliert. © fotolia
  • Verbesserung der Fließeigenschaften des Blutes
  • anti-entzündliche Therapie
  • Immunmodulation
  • Ausleitende Verfahren
Wenn Sie Fragen haben oder sich für eine  Behandlung Ihrer Beschwerden nach einer Corona-„Impfung“ interessieren, rufen sie mich gern an: 0202-2973055 oder nutzen Sie das Kontaktformular.

 

Bleiben Sie gesund und aufmerksam!

 


* Von einer Impfung im herkömmlichen Sinne zu sprechen ist in verschiedener Hinsicht falsch.

https://auf1.tv/aufrecht-auf1/interview-mit-ddr-martin-haditsch-covid-geimpfte-sitzen-auf-einer-tretmine/

 

[1] Quelle: Impfnebenwirkungen.net
[2] Quelle: The Exposé vom 08.02.2022, dailyexpose.uk

[3] Quelle: https://allesaufdentisch.tv/corona-zahlen.html

 

 

Natürliche Behandlungsmöglichkeiten bei Post-Covid, Long-Covid und Postviralem Syndrom

Das inzwischen allgegenwärtige Corona-Virus, das unseren Alltag und unsere Seele seit mehr als zwei Jahren beherrscht. Zeichnung & ©: Christian Falk

In ca. 20% der Fälle haben Betroffene auch 4 Wochen nach einer überstandenen Corona-Infektion noch Symptome. Nach 6 Monaten geben etwa 10% der Personen an,  immer noch Beschwerden zu haben.
Die Ursachen hierfür sind bislang noch nicht vollständig geklärt. Es kommen immunologische, neurologische, hormonelle oder auch psychische Faktoren infrage.

Eine mögliche Belastung besteht insbesondere bei stationärer Behandlung auch in den Folgen der angewandten Covid-19-Therapien.

Zu den am häufigsten auftretenden Symptomen gehören lt. einer englischen Studie [1]:
  • Fatigue (Erschöpfung / Leistungsminderung) in 58% der Fälle
  • Kopfschmerzen (44 %)
  • Aufmerksamkeitsdefizite (27%)
  • Luftnot (24%)
  • Haarausfall (25%)
  • Geschmacksverlust (23%)
  • Geruchsverlust (21%)

Des Weiteren treten außerdem auch Symptome wie Muskelschwäche, Schlafstörungen sowie weitere psychische Beschwerden wie Ängste und Depressionen auf.

 

Durch die anhaltenden Beschwerden sind die Menschen stark beeinträchtigt, wie ich aus Erfahrungsberichten weiß.

 

Zahlreiche Naturheilkundler – Ärzte, Heilpraktiker, Apotheker und Herstelle von naturheilkundlichen Medikamenten – machen sich Gedanken über geeignete Therapiemöglichkeiten.

 

Ich wende in meiner Praxis verschieden Verfahren an, um den Genesungsprozess nach einer Corona-Infektion zu unterstützen und die Symptome der Betroffenen zu lindern:
  • Spagyrik, z.B. zur Ausleitung der Virentoxine, Regeneration der Kräfte, Schlafstörungen und neurologische Probleme
  • Biodynamik, zur Regulation von Atembeschwerden, bei Kopfschmerzen, psychischen Problemen, Muskelschwäche, Schlafstörungen und zur allgemeinen Verbesserung der Körperfunktionen
  • Akupunktur, bei Atemstörungen, neurologischen Probleme und Kopfschmerzen
  • Medikamentöse Behandlung mit Heilpilzen, Phytotherap
    Der Shiitake-Pilz hilft z.B. bei der Entgiftung. © fotolia

    ie, Biochemie, u.a., z.B. zur Versorgung mit Micronährstoffen, Enzymen, Mineralstoffen und Vitaminen, zur Verbesserung der Entgiftung, zum Kräfteaufbau und zur seelischen Unterstützung

  • Kunsttherapie und Prozessarbeit, für Menschen, die sich neu stabilisieren möchten und ein tieferes Verständnis des eigenen Erlebens und der gemachten Erfahrungen mit Corona erlangen möchten
  • Heilmeditationen, Atem-Übungen und Stilles Qigong, zur Verbesserung der Lungenfunktion,  für mehr Vitalität, zur Regulation und Stärkung des Energiesystems, zur Entspannung.
    Die Grundlage für die Entstehung körperlicher Erkrankungen ist immer auch eine energetische Disbalance. Mit Hilfe von  geeigneten Übungen können wir selbst einen wertvollen Beitrag zu unserer Genesung leisten.

 

Wenn Sie Fragen haben oder sich für eine  Behandlung Ihrer Beschwerden nach einer Corona- oder anderen Virus-Infektion interessieren, rufen sie mich gern an: 0202-2973055 oder nutzen Sie das Kontaktformular.

 

 

 

Hier finden sie eine Informationsbroschüre der Initiative Baldachin e.V. zur Vorbeugung und Behandlung von Covid-19-Erkrankung, die Sie als Druckversion auch in meiner Praxis bekommen können: COVID-19-Vorbeugen-und-behandeln-3


[1] Greenhalgh, T., Knight, M., Court, C., Buxton, M., & Husain, L. (2020). Management of post-acute Covid-19 in primary care. BMJ, 370:m3026. DOI: 10.1136/bmj.m3026

Angst als Handlungsantrieb – Eine gute Wahl?

„Ein schlechter Arzt heilt die Krankheit. Ein  Arzt von mittlerer Güte heilt den Menschen. Ein guter Arzt heilt die Gesellschaft.“

Leitsatz der Traditionellen Chinesischen Medizin

 

Liebe Menschen!

 

Aufruhr der Elemente – beinahe wie aktuell bei dem Vulkanausbruch auf La Palma, wo sich die Lava ins Meer ergießt. Mit ungewissem Ausgang.
© Objekt und Foto: Jutta Spiecker

Ich beobachte in der letzten Zeit bei einer wachsenden Anzahl von Menschen eine große Verunsicherung. Teilweise, weil insgesamt in der Gesellschaft eine Atmosphäre der Verunsicherung und Angst herrscht und sie sich davon anstecken lassen. Teilweise, weil von außen soviel Druck direkt auf diese Menschen ausgeübt wird, dass sie nicht mehr in der Lage sind, ihre Entscheidungen frei und unabhängig zu treffen, sondern entweder das „kleinere Übel“ wählen oder in einer Art Schicksalsergebenheit, einfach bei dem mitmachen, was die anderen Menschen machen, also der Herde folgen.

 

Was ich sehe, macht mich auf verschiedene Weise betroffen. Was mich aber vor allem erschreckt ist, wie viel Angst und Verunsicherung auch von Seiten der öffentlichen, etablierten Medien und staatlichen Stellen erzeugt und immer weiter verstärkt wird. Hierdurch entstehen massive Konflikte im einzelnen  Menschen wie in der Gesellschaft.

 

Daher möchte ich an dieser Stelle ein bisschen darüber schreiben, was Angst im menschlichen Organismus bewirkt. Vielleicht regen diese Informationen zum Nachdenken an und helfen dabei, künftige Entscheidungen wieder mit klarem Kopf zu fällen.

 

Ich werde hier ein paar Dinge beschreiben, die auf meiner Erfahrung aus Medizin, Naturheilkunde und der spirituellen Traditionen Chinas und Tibets stammen, ohne hier im Einzelnen Quellen und Belege dafür aufzuführen. Jeder kann die Informationen prüfen, abwägen, im Alltag auf Tauglichkeit erproben und seine eigenen Schlüsse daraus ziehen. Was ich berichte,  funktioniert in meinem Leben und vielfach im Leben meiner Klienten und Kunden.

 

Wenn wir über Angst sprechen, müssen wir über das autonome Nervensystem (ANS) sprechen. Die „Absicht“ des ANS besteht in erster Linie darin, unser Überleben zu sichern und uns zu schützen. Von Absicht kann man dabei  nicht reden, da die Reaktionen, die vom ANS eingeleitet werden, autonom, also automatisch und selten bewusst ablaufen. Allerdings ist der menschliche Geist sehr erfinderisch darin, diese automatischen Reaktionen im Nachhinein mit schlauen Erklärungen zu begründen, wenn diese schon abgelaufen sind. Doch Vorsicht! Damit betuppen wir uns meist selbst.

 

Die oberste Prämisse des ANS ist also „Ich möchte sicher sein.“ Das ist nur zu verständlich. Wer will das nicht? Der Haken daran ist aber, dass das ANS aus Erfahrungen gespeiste Muster erzeugt, die nicht immer hilfreich sind.
So kennt jeder solche Ereignisse,  dass er/sie in wiederkehrende Situationen gerät mit z.B. den Eltern, dem Chef oder der Schwester usw. und dass dabei immer wieder – hüben wie drüben – die gleichen Reaktionen abspult werden. Und diese Situationen jedes Mal doof ausgehen. Wir nehmen uns fest vor, es beim nächsten Mal auf jeden Fall besser zu machen, aber es klappt einfach nicht. Es läuft immer wieder gleich ab. Die Ursache dafür sind die eingeprägten Muster im ANS, bei uns selbst und dem Gegenüber.

 

Ein Monster der Angst bedroht die heilige Frucht, ein Symbol für unseren inneren Reichtum. © Gestaltung und Foto: Jutta Spiecker

Wenn wir Angst haben, reagiert der Organismus mit Stress. Manchmal ist die Angst bewusst. Sehr häufig aber bekommen wir – unser bewusster Anteil – es gar nicht mit, dass wir eigentlich Angst haben und die vom ANS eingeleiteten Handlunge laufen tief unter dem Radar des Bewusstseins ab. Das ANS bemerkt jede Art der „Gefahr“ in jedem Fall und kreiert dann die verschiedene Reaktionsmuster und / oder Symptome, die unser Überleben sichern sollen. Unsere Autonomie, unsere wirkliche Handlungsfreiheit steht uns in diesen Momenten nicht zur Verfügung.

 

Diese Reaktionsmuster des ANS bestehen in Kampf, Flucht oder Erstarrung / Abschalten, wie Steven Porges, der Begründer der Polyvagal-Theorie, es nennt. Die Polyvagal-Theorie befasst sich mit den anatomisch und physiologisch verschiedenen Anteilen des Vagus-Nerves. Des Nervs, der für unser soziales Verhalten und unsere Heilung eine wesentliche Verantwortung trägt.

Die 3 Anteile des  Vagus-Nervs

Wenn wir uns in einem Zustand von Stress – ausgelöst z.B. durch Angst, Druck von außen oder innen, fehlender Orientierung usw. –  befinden, geraten wir als erstes in einen Zustand von Kampf oder Flucht, das ist die Aktivierung des sympathischen Nervensystems (= Sympathicus).
Welcher dieser beiden Zustände vorherrscht, liegt an unseren bisherigen Erfahrungen und daran, „wie wir so gestrickt sind“. Eine besondere Rolle spielen dabei vorgeburtliche und frühe Kindheitserfahrungen, insbesondere solche, die wir als schlimm und überwältigend erlebt haben. Dies ist unabhängig davon, ob wir uns daran erinnern oder nicht. Diese Erlebnisse beeinflussen unsere neuronale Entwicklung und die Art und Weise, wie die Nerven in unserm Gehirn verschaltet werden. Ein Leben lang. – Es sei denn wir lernen etwas über unser ANS, machen uns vertraut damit und trainieren uns stattdessen auf soziale Zugewandtheit.  – Sind Sie interessiert?

 

Wenn wir im Modus von Kampf oder Flucht sind, erleben wir die Situation als gefährlich und wir wollen unser Überleben / Sicherheit durch ein vermehrtes Handel sichern. Porges nennt das „Mobilisierung mit Angst“.
Hier geht der Blutdruck hoch, die Muskelspannung steigt, die Blutgefäße stelle sich eng, Herzschlag und Atmung beschleunigen sich, die Atmung wird flacher, wir werden unruhig, bekommen vielleicht Ticks oder Restless-Legs, wenn wir die Spannungen nicht ausagieren können oder bekommen Schlafstörungen. Möglich sind auch Süchte, die Adrenalin-Kicks bewirken, wie Extremsport, Bungeejumping, Freeclimbing usw. . Bei dauerhaftem Sympathicotonus, wenn das ANS von diesem Tripp nicht mehr runter kommt,  können weitere Symptome auftreten: Nebennierenrindeninsuffizienz, Schilddrüsenüberfunktion, u.a. stressbedingte Langzeitfolgen.

 

Erleben wir die Situation als noch gefährlicher, lebensgefährlich nämlich, dann geraten wir in den Modus von Erstarrung oder Abschalten. Porges nennt dies „Immobilisierung durch Angst“. hier bestimmt der hinteren Teil des Vagusnerves (dorsaler Vagus) unser Verhalten.
Entsprechende körperliche Reaktionen können sein: Unlust oder Unfähigkeit, sich zu bewegen, verringerte Körper- und Muskelspannung, hypermobile Gelenke, Antriebslosigkeit, Perspektivlosigkeit, Depressionen, dissoziatives Verhalten, reduzierter Stoffwechsel, Schilddrüsenunterfunktion, Verdauungsstörungen, Gewichtszunahme, Trägheit, Suchtverhalten, übermäßiges Schlafen oder Konsumverhalten (essen, daddeln usw.).

 

Alle diese Zustände sind Teil menschlichen Erlebens und an sich völlig normal und in Ordnung. Nicht ganz in Ordnung ist es, wenn wir auf einem Modus hängen bleiben – wie der berühmte Sprung in der Platte (die jüngeren Leser kennen das vielleicht nicht mehr?!) –  und nicht mehr oder nur sehr schwer davon wegkommen.  Dann bestimmt das ANS unser Leben. Wir sind nicht mehr frei.

 

Wo befinden Sie sich vorzugsweise? Möchten Sie lernen, sich zu befreien und besser regulieren zu können? Dann sprechen Sie mich gern an.

 

Im ventral-vagalen zutand haben wir Wertschätzung für uns selbst und Mitgefühl für andere.
© Zeichnung und Foto: Jutta Spiecker

Eine wirkliche Teilnahme am sozialen Leben oder ein In-Kontakt-Sein-mit uns-selbst ist nur möglich, wenn wir weitestgehend ohne Angst, d.h. ohne Stress sind. Diesen Modus wird durch den vorderne Anteil des Vagusnervs reguliert (ventraler Vagus). Porges nennt diesen Zustand „Immobilisierung ohne Angst“.
Hier sind wir in Ruhe. Jetzt ist Zeit für Sofa, Balkon, Genuss, Liebe, Essen und Gemütlichkeit. Wir können kreativ sein und anderen Menschen wahrhaftig zugewandt sein. Wir sind in der Lage zuzuhören und neue Informationen aufzunehmen, ohne reflexartig zu reagieren. Empfinden Leichtigkeit und Freude.
Wann haben Sie das zum letzten Mal erlebt?

Der vordere Vagus-Ast, versorgt unser Gesicht und unsere Sinnesorgane, daher hat er großen Einfluss auf unsere Wahrnehmung und darauf wie wir uns gegenüber anderen ausdrücken.  Er bestimmt auch, wie wir im Gesicht aussehen und vermittelt anderen, wie es uns geht.

 

Welcher Modus ist Ihnen am vertrautesten? Wo möchten Sie gern sein?

 

In meiner Praxis gebe ich Ihnen gern weitere Informationen zur Polyvagal-Theorie und erarbeite mit Ihnen Schritte zur Selbsterkenntnis und Weiterentwicklung Ihrer Möglichkeiten, so dass Sie (wieder) fähiger werden, sich selbst in einen zufriedenen, sicheren und orientierten Zustand zu bewegen. 

 

Fortsetzung folgt. 🙂

 

Literaturempfehlungen:

  • Die Polyvagal-Theorie in der Therapie – Den Rhythmus der Regulation nutzen| Deb Dana | Probst Verlag
  • Mehr als Verhalten – Neurowissenschaft und Mitgefühl helfen, Verhaltensprobleme von Kindern zu verstehen | Mona Delahooke | Probst Verlag

 

Heilkrise & Erstverschlimmerung – Muss das sein?

CHAOS – So kann es zu Beginn einer Renovierung aussehen. Der Plan ist, dass nachher alles besser ist, aber zunächst versinkt die Bude im Chaos. – Ein typischer Fall von Erstverschlimmerung. (Foto © Jutta Spiecker)

Möglicherweise ja!

 

Der Körper unterscheidet sich bei einer Heilbehandlung  wenig von einer Wohnung, in der man einmal von Grund auf Ordnung schaffen möchte.

 

Zunächst gibt es einen Plan, „es mal eben neu“ zu machen. Während man Bilder abnimmt und Regale umbaut, stellt sich heraus: Mit „mal eben“ wird das so nix! Alles hat einen größeren Umfang, als gedacht und es dauert auch viel länger. Während der Arbeit treten eventuell Hindernisse oder neue Ideen auf, die den ganzen Prozess noch mehr verlängern oder komplizierter machen. – Uff!

 

Mancher sagt sich dann vielleicht: „Hätte ich bloß nicht angefangen und alles so gelassen, wie es war.“

 

An sich arbeiten oder nicht? – Genau das ist die Frage. 

 

Man nimmt sich vor, dies oder das „mal eben“ behandeln zu lassen. Das gelingt vielleicht auch, aber dann poppen plötzlich noch diese oder jene Themen auf und – schwupps – steckt man drin, in einem seelisch-körperlichen Renovierungsprozess, den man so nicht erwartet hätte. – Das ist eine astreine Heilungskrise.

 

Ein weiterer Grund für eine Erstverschlimmerung ist ein möglicher innerer Konflikt.

Klar, ein Teil von Ihnen will mehr Gesundheit. Das ist der Anteil, der den Termin mit der Heilpraktikerin gemacht hat. Der liegt bei 50% + x.

 

Dann gibt es vielleicht noch den Anteil, der es sich gemütlich machen möchte im Leben. Oder der sich ein bisschen wie ein Opfer fühlt oder sich selbst leid tut.

Vielleicht besteht das Leiden auch schon sehr lange oder es findet eine starke Identifikation mit dem Problem statt, sodass es schwierig sein kann, sich selbst die Erlaubnis zu geben, ganz gesund zu werden. Manchmal ist das Problem auch wichtig für das Arrangement, dass mit dem Partner besteht: Wer ist der „Starke“, wer der „Schwache“? Dieses Konstrukt kann ins Wanken geraten.

Je größer dieser Anteil ist, der behalten möchte, was ist, desto deutlicher sind die Sypmtome der Erstverschlimmerung.

Einen Heilungsweg zu betreten und zu gehen, kann große, manchmal explosive, Kräfte freisetzen. Mitunter müssen wir erst lernen, damit umzugehen und uns darauf einzulassen. (Foto, Malerei & © Jutta Spiecker)

 

Wie Sie damit umgehen können, lesen Sie hier: Was tun bei Erstverschlimmerung?

 

 

 

Bitte sprechen Sie mich an, um für Ihre persönliche Situation die besten Lösungen zu finden. 

Arbeit mit dem Familienbrett

Das Familienbrett bietet eine Reihe von Einsatzmöglichkeiten in der

Das Familienbrett gibt uns die Möglichkeit, die Situation aus der Vogelperspektive zu betrachten.
(Foto & ©: Katrin Ollhoff)

Beratungs-Praxis.

 

So können Fragen zur Lösung von Konflikten oder Problemen gestellt werden. Immer wiederkehrende Verhaltensweisen oder Ängste können beleuchtet werden. Sie können durch ein Gespräch mit den an einer Krankheit beteiligten Strukturen (wie z.B. den jeweiligen Organen oder dem Immunsystem) zu neuen Erkenntnissen und Lösungsansätzen kommen.

Und, wie in der „großen“ systemischen Arbeit oder dem Familienstellen, können Beziehungsthemen bearbeitet werden.

 

Durch die spielerische Herangehensweise wird dem Thema die Dramatik und Schwere genommen, so kann Konflikt-Lösung auch Freude machen und mehr Leichtigkeit ins Leben bringen.

 

In meiner Praxis ist die Arbeit mit dem Familienbrett ein fester Bestandteil und ich setze es gern ein, um die Wachstumsprozesse der Klient*innen zu unterstützen.

 

Heilung ist immer ein kreativer Akt, weil schöpferischer Prozess. Daher unterstützt das „Spiel“an sich die Heilung von Grund auf.

 

Jetzt Termin vereinbaren.

 

Biodynamik in der Septemberausgabe 2019 der natur & heilen!

natur & heilen. Das Magazin für gesundes Leben. (screenshot der website © natur & heilen)

In der Septemberausgabe der Zeitschrift natur & heilen erscheint

 

mein Artikel Zartheit mit Zartheit berühren.

 

Ich freue mich sehr, so diese wunderbare Arbeit einem größeren Personenkreis bekannt und zugänglich zu machen.
Die Methode ist so tiefgründig und hat ein solches Potenzial, dass ich hoffe, dass möglichst viele Menschen davon Nutzen haben.
Das Schreiben hat mir genau soviel Freude bereitet, wie die tägliche biodynamische Arbeit, wenn ich sehe, was damit alles möglich ist!

 

Hier ein kleiner Auszug:

Chancen und Möglichkeiten der Craniosacralen Biodynamik


Die Biodynamische Craniosacral-Therapie betrachtet den Menschen als Ganzes. Nicht nur in seiner aktuellen Lebenssituation, sondern auch auf der Zeitachse, von der Zeugung über die Schwangerschaft und den Geburtsprozess bis heute. Durch die besondere neutrale therapeutische Haltung wird embryonale Wachstumskraft mobilisiert. Es wird sozusagen ein „Reset“beim Klienten erzeugt. Wir vollziehen in der Sitzung die embryonale Wachstumsphase noch einmal so nach, als ob es keine Irritationen gegeben hätte. Darin ist die enorme Wirksamkeit begründet.

Aufgrund dieses Prinzips kann praktisch jedes Beschwerdebild eine Begleitung durch Craniosacrale Biodynamik erfahren und auch grundsätzlich davon profitieren. [...]


Eine weitere Stärke der Biodynamischen Cranio-Arbeit ist die Begleitung von Schwangeren. Während der Schwangerschaft und unter der Geburt werden unsere eigenen Stress-Reaktions-Muster wieder aktiviert. Dadurch ergeben sich manchmal Probleme. Um dem nun heranwachsenden Kind einen guten Start ins Leben zu ermöglichen, ist es heilsam, der Mutter zu einem möglichst ruhigen Autonomes Nervensystem zu verhelfen. Die Erfahrungen von Cranio-Therapeuten mit biodynamischer Arbeitsweise und Hebammen zeigen, dass dies die Geburt enorm erleichtern kann.

Eine junge Mutter, die etwa vier Sitzungen während ihrer ersten Schwangerschaft hatte, resümiert ihre Erfahrung so: „Nicht nur bei körperlichen Beschwerden, sondern auch als Geburtsvorbereitung in meiner ersten Schwangerschaft bewirkte jede Sitzung ein kleines Wunder. Blockaden und Verhärtungen lösten sich spürbar. Meiner Meinung nach waren die Sitzungen mit ausschlaggebend für eine schnelle und komplikationslose Geburt meiner ersten Tochter.“

Das Heft erscheint Ende August und ist dann im Zeitschriftenhandel erhältlich. 

Ab Oktober gibt es für einen kleinen Beitrag eine online-Version sowie ein unbebildertes pdf zum Download.
Sobald das pdf vorliegt, werde ich dieses auch hier auf der Seite im Archiv verlinken.

 

Viel Freude beim Lesen!

Zartheit mit Zartheit berühren – Biodynamische Cranio-Arbeit biete enorme Chancen und Möglichkeiten, am Ursprung der Symptome Genesung zu ermöglichen. (Foto: Roman Bracht, ©Jutta Spiecker)

 

Vortrag zur Pränatalpsychologie von Franz Renggli

In seinem Vortrag  geht Franz Renggli auf den aktuellen Stand der Pränatalpsychologie ein. Dabei  zeigt er auch auf, welche Folgen eine mit Stress belastete Schwangerschaft für das Baby hat.  Es wird deutlich, dass viele Erkrankungen ihre Ursache in unseren allerfrühesten Erfahrungen haben.

Heilung kann stattfinden, wenn wir den Urgrund unsere Verletzungen betrachten, erforschen und respektieren. 

 

 

 

 

Wenn Sie sich auf eine erhellende Reise in die Tiefe Ihres Wesens machen möchten, begleite ich Sie gern.

 

Jetzt telefonisch beraten lassen oder Termin vereinbaren.